28.06.23 Norwegen investiert mehr als 17 Mrd. € in neue Öl- und Gasfelder

Norwegen bewilligt 19 Öl- und Gasprojekte mit einem Investitionsvolumen von mehr als 17 Mrd. €. auf dem Festland.

Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energie-17-milliarden-euro-in-oel-und-gas-norwegen-bewilligt-19-neue-projekte/29230172.html

21.06.23 Schweden gibt 100 % – Erneuerbare – Ziel auf

Schweden hat das Ziel 100 % erneuerbare Energien aufgegeben und durch 100% nicht-fossile Energie ersetzt. Schwedens Finanzministerin erklärte, daß “Wind- und Solarenergie zu instabil” seien. “Wir brauchen mehr Stromproduktion, wir brauchen sauberen Strom und wir brauchen ein stabiles Energiesystem.”

Quelle: https://www.euractiv.com/section/energy-environment/news/sweden-adopts-100-fossil-free-energy-target-easing-way-for-nuclear/

20.06.23 BNetzA-Veranstaltung „Krisenvorsorge Gas“

Tenor: Gasspeicher sind gut gefüllt, aber bei strengem Winter oder anderen Faktoren kann es zur Gasmangellage kommen.

Großverbraucher müssen sich auf „Sicherheitsplattform Gas“ registrieren. Tritt die Gasmangellage ein, werden Individualverfügungen darüber verschickt. Letztverbraucher müssen sich nicht registrieren, aber bei Gasmangellage den Gasverbrauch reduzieren und das dem Netzbetreiber melden. Wer betroffen ist, wird über die BNetzA-Internetseite bekanntgegeben.

Quelle: Elbe Energie

20.06.23 EU-Energieminister einigen sich nicht auf Strommarktreform

Strittig sind vor allem die Differenzverträge (CfDs), die für den Ausbau erneuerbarer Energien geplant sind. Frankreich möchte auch bestehende Kernkraftwerke einbeziehen.

Quelle: https://www.merkur.de/politik/eu-strommarkt-reform-einigung-frankreich-bruessel-habeck-tbl-zr-92361848.html?itm_source=story_detail&itm_medium=interaction_bar&itm_campaign=share

20.06.23 EU sieht Gefahr steigender Gaspreise

Im Bericht der EU-Kommission heißt es, die Märkte könnten „unter Druck geraten“, wenn mehrere Risiken eintreten, u.a.:

  • steigende LNG-Nachfrage vor allem in Südostasien
  • Anziehen der Gasverstromung zum Beispiel durch Dürre und zu wenig Wasserkraft
  • Totalausfall russischer Gaslieferungen (Q1-23: 11 bcm)
  • Anschläge auf Infrastruktur, z.B. Attacken auf Pipelines

Quelle: https://www.merkur.de/politik/eu-strommarkt-reform-einigung-frankreich-bruessel-habeck-tbl-zr-92361848.html?itm_source=story_detail&itm_medium=interaction_bar&itm_campaign=share

20.06.23 Gasfeld Groningen schließt zum 01.10.23

Nach 60 Jahren wird das größte Gasfeld Europas und eines der zehn weltweit größten Lagerstätten zum 01.10.23 dauerhaft geschlossen. Grund sind anhaltende Erdbeben.

Quelle: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-06/59382428-niederlande-schliessen-erdgasfeld-in-groningen-674.htm

16.06.23 Norwegische Gasexporte sinken um 11 %

Pipelinegasexporte aus Norwegen sinken im Vergleich zum Vormonat um 11 %. Gründe: Wartungsarbeiten an der Förderplattform Troll und der Verarbeitungsanlage Karstö. Die Anlage Nyhamna wird zudem länger als geplant gewartet und dadurch ca. 2 bcm weniger Erdgas liefern (2 % der norwegischen Jahresproduktion).

Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/gas-warum-die-gaspreise-ploetzlich-so-stark-gestiegen-sind/29214156.html

09.06.23 Schweden fordert mehr nukleare und erneuerbare Stromproduktion in Europa

Schwedens Energieministerin und Vize-Regierungschefin Busch befürworte zwar Wärmepumpen, Europa bräuchte dafür jedoch „mehr Stromproduktion – nuklear und erneuerbar.“ Kernkraft sei eine „unentbehrliche“ Energiequelle, um die EU-Energieziele zu erreichen.

Busch sieht „für Deutschland keine Chance“, seine energiepolitischen Ziele zu erreichen und bezweifelt, daß Deutschland „ohne massiven Stromimport […] weiterhin wirtschaftlich erfolgreich sein“ kann.

Quelle: https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/vize-regierungschefin-schwedens-europa-hat-nicht-genug-strom-fuer-waermepumpen-84262464.bild.html

08.06.23 Französischer Stromkonzern EDF verstaatlicht

Die Wiederverstaatlichung soll den Neubau von sechs AKW und die Prüfung der Errichtung von acht weiteren Kraftwerken sicherstellen.

Außerdem soll EDF die Atomstromproduktion wieder auf 350 TWh pro Jahr erhöhen. Wegen etlicher Instandhaltungsarbeiten, alter Technik und Korrosionsproblemen war 2022 monatelang nur die Hälfte der 56 Atomreaktoren in Betrieb. Die Stromproduktion fiel mit 279 TWh auf den niedrigsten Wert seit 30 Jahren.

Quelle: https://www.wort.lu/wirtschaft/frankreich-schliesst-verstaatlichung-von-stromkonzern-edf-ab/1515392.html