Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, dass der Stromverbrauch bis 2030 zu 100 % aus erneuerbaren Energien gedeckt wird. Das dafür notwendige Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz soll bis Ende Oktober finalisiert werden und zum Jänner 2021 in Kraft treten.

Das Regierungsprogramm sieht unter anderem vor, den Bereich Photovoltaik deutlich auszubauen. Die installierten Anlagen erzeugen derzeit 1,4 TWh Strom jährlich, bis 2030 sollen es 12,4 TWh sein. Strittig ist das Thema Flächenverbrauch. Laut Gesetzesentwurf reduziert sich der Investitionszuschuss für Neuanlagen um 30 %, wenn die Anlage auf einer bislang unversiegelten Freifläche errichtet werden soll. Die Energiewirtschaft hält diesen Abschlag für zu hoch und sieht das Ausbauziel in Gefahr.

Bis Ende des Monats werden vermutlich noch Änderungen am vorliegenden Gesetzesentwurf  erfolgen.