Seit 2013 ist bekannt, dass die Stromnetze in ihrer heutigen Dimensionierung nicht dazu geeignet sind, genügend Ökostrom von West nach Ost zu transportieren (Pressemitteilung EVN, 11.07.13).

Dies hob APG-Chef Gerhard Christiner im August 2020 erneut hervor.

Zwar wird theoretisch genug Ökostrom produziert, um Österreich zu 100 % via Ökostrom zu beliefern. Die Kapazitäten der Übertragungsnetze reichen zu dessen Verteilung nicht aus.
Lastintensive Unternehmen, die eigentlich auf Ökostrom umsteigen wollen, könnten teilweise nicht beliefert werden.
Dadurch verschlechtert sich zunehmend die Stellung des Landes am europäischen Energiemarkt. Thermische Kraftwerke kommen zum Einsatz, obwohl ausreichend Ökostrom zur Verfügung steht.

Er appelliert an alle Stakeholder den Netzausbau zu beschleunigen, damit die Klimaziele Österreichs in greifbare Nähe rücken können.