Am 12.06.23 haben die ÜNB ihren Netzentwicklungsplan (NEP) Strom veröffentlicht: „ […] steigt der Bruttostromverbrauch […] auf 899 bis 1.053 TWh im Zieljahr 2037 […] Im Vergleich zum letzten NEP entspricht dies einer Erhöhung von rund 40 bis 44 %.“ Daraus resultieren folgende Einschätzungen für die Netzausbaukosten:
BDEW: „…Ausbau der Stromübertragungsnetze bis 2030 etwa 126 Mrd. €. Hinzu kommen Milliarden-Investitionen in die Verteilnetze “.
Quelle: BNetzA , Stand April 2022
Einschätzung Elbe Energie:
Ende 2021 lag die Kostenschätzung noch bei 122 Mrd. €. Mit den o.g. Zahlen ergeben sich aktuell Netzausbaukosten von ca. 154 Mrd. € (+26 %) bis 2030. Hinzu kommt noch die Erhöhung des Eigenkapitalzinses für Neuinvestitionen ab 2024 von 5,07 auf 7,09 % (+40 %).
Die Entwicklung geht daher nur in eine Richtung: weiter steil nach oben. Viele Unternehmen haben auf Grund der Kostensteigerungen mit ELBE ENERGIE Projekte in den Bereichen Netzanschluß, Eigenerzeugung und Lastmanagement erfolgreich umgesetzt und so ihre Netzentgelte um bis zu 90 % gesenkt. Bundesweit konnten 2020 mehr als 5.700 Unternehmen von über 1.600 Mio. € Entlastungen profitieren. Diese Entlastungen werden über die „§19 StromNEV-Umlage“ auf die restlichen Netznutzer umgelegt. Die Umlage ist hat sich daher von 2012 (1,29 €/MWh) bis 2023 (4,17 €/MWh) mehr als verdreifacht.
Wenn auch Ihr Unternehmen in den Genuss von geringeren Netzentgelten kommen möchte, um sich von dieser Preisentwicklung abzukoppeln, sprechen Sie uns gerne an.