Die aktuelle Hitze und Dürre in weiten Teilen Europas wird Auswirkungen auf die Stromversorgung im kommenden Winter haben, auch wenn der Kohletransport über die Binnenwasserstraßen bis dahin funktioniert. So haben die großen Wasserspeicher im Alpenraum und Skandinavien zur Zeit einen deutlich zu niedrigen Füllstand und werden im Winter weniger Strom liefern. Norwegen denkt daher über Stromexportbeschränkungen nach.

Viele Haushalte haben sich strombetriebene Heizgeräte beschafft. Dadurch würde sich die Spitzenlast deutlich und schwer prognostizierbar über das in vergangenen Betrachtungen zur Versorgungssicherheit erwartete Maß hinaus erhöhen. Die Probleme sollten bei einem warmen Winter beherrschbar bleiben, sofern die französischen AKW wieder laufen.